Güsen liegt am Elbe-Havel-Kanal und ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Elbe-Parey im Jerichower Land. Die Holzwirtschaft war einst bedeutend im Ort. So gab es Anfang des 19. Jahrhunderts eine Holzschneidemühle. 1845 bekam Güsen den Kanal und 1845 einen Eisenbahnanschluss an die Strecke Magdeburg–Potsdam. Mit dem Bau der Bahnverbindungen nach Ziesar und Jerichow 1917 bzw. 1925 entwickelte sich Güsen zum Eisenbahnknoten. 1917 bekam Güsen eine Sprengstoff-Fabrik. 1958 lief die Produktion im Betonschwellenwerk an.
Betonschwellen Güsen
Eisenbahnschwellen aus Beton sind eine Spezialität aus Güsen. 1958 entstand das Schwellenwerk am Elbe-Havel-Kanal. 1965 kam das Werk zum VEB Industriebeton Magdeburg.
Bahnhof Güsen
Ab 1917 hatte Güsen einen Bahnanschluss nach Ziesar.
Villa Güsen
Diese traumhafte Villa samt Gehöft ist ein herausragendes architektonisches Beispiel für den Jugendstil. Das Objekt befindet sich in guten Händen.
Schlosser
Ernst Campe Schlossermeister. Wer weiß mehr über dieses Gebäude? Bitte hier melden!
Friedhof der Sowjetsoldaten in Güsen
Der Friedhof für zehn gefallene Soldaten der Sowjetarmee entstand in den Jahren 1946 bis 1948 und ehrt Opfer des Endkampfes 1945 kurz vor der totalen Niederlage der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Betriebe in der DDR (1949-1990)
VEB Industriebeton Magdeburg, Schwellenwerk Güsen (Produktion von Betonschwellen für die Deutsche Reichsbahn)
VEB (K) Kleiderfabrik Güsen
Wirtschaft in Güsen vor 1945
Aktien-Brauerei, Niederlage Güsen
Brauerei Bodenstein Güsen
Dampfmolkerei Güsen
Quellen
adressbuecher.genealogy.net
picclick.de