In der Ortslage Holleben befindet sich eine der ältesten Wassermühlen dieser Art in Deutschland. Demnach wird der erste Vorläufer des heutigen Bauwerks auf die Zeit um 800 zurückdatiert. Mit Schloss Beuchlitz hat Holleben ein weiteres bedeutsames Baudenkmal, denn im Anwesen befindet sich ein Muschelzimmer aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Holleben ist auch der Geburtsort des Maschinenbau-Unternehmers Rudolf Ernst Weise, der Mitbegründer und Inhaber der Maschinenfabrik Weise & Monski im nahen Halle war.
Mühle Holleben (erbaut 1618, 1737 und 1768)
"Bey Regierung des Durchl. Hochgeb. Fürsten und Herrn Johann Georgen Herzog zu Sachsen, Gülich, Cleue und Berg, des H. Röm. Reichs Ertzmarschall und Churfürst, Landgraff in Döringen, Marggraff zu Meißen, Graff zu der Marck und Rauensburg, Herz. zu Rauenstein. Ist diese Muhl erbauet Anno M.DC.XVIII." Dieser Inschrift zufolge wurde die Mühle zu Ehren von Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen gebaut. Es soll die älteste Wassermühle ihrer Art in Deutschland sein. Am Saale-Nebenarm "Hulbe" errichteten die Hersfelder Mönche dereinst die erste Mühle. Der neuzeitliche Bau entstand 1618 (Inschrift) und wurde nach Bränden wiederholt aufgebaut (1737 und 1768).
Bunker bei Holleben
Dieser Bunker bei Holleben gehörte zu DDR-Zeiten (1949-1990) zur Infrastruktur der 11. Motschützendivision (MSD).
Betriebe in der DDR
VEB FORA Forschung und Ratio Stärkeindustrie Holleben (VEB Kombinat Stärke und Kartoffelveredlung Halle)
VEB Rationalisierung Landtechnik Holleben (VEB Kombinat Landtechnik Halle)
Kurt Chwialkowski Frisörmeister in Holleben bei Halle (Saale)
Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe Bäuerliche Handelsgenossenschaft e.G. Halle-Nietleben-Holleben
Wirtschaft vor 1945 in Holleben
Albert Busse Kunstmühle, Gries-, Nudel- und Maccaroni-Fabrik