Kriebstein ist für seine Burg, die Talsperre der Zschopau und die traditionsreiche Papierfabrik bekannt. Unterhalb der Burg gab es einst eine überdachte Holzbrück, wie man auf alten Fotos und Postkarten sehen kann.
Papierfabrik Kriebstein (gegr. 1856)
Drucksache der Papierfabrik Grünhainichen, ein Werk des VEB Papierfabrik Kriebstein
Friedrich Kübler und Albert Niethammer aus Heidenheim (Württemberg) gründeten 1856 die Papierfabrik in Kriebstein (Sachsen). Mit der Reichsgründung 1871 begann die Expansion des Unternehmens vom Stammsitz Kriebstein, so dass 1906 insgesamt zehn Fabriken zum Verbund gehörten. 1936 warb der Papierhersteller damit, die größte in Privatbesitz befindliche Papierfabrik Deutschlands zu sein. Dabei blieb es bis 1945. Niethammer gilt als Begründer großbetrieblichen Herstellung von Zeitungspapier. Kriebstein war gut vernetzt, was eine wesentliche Grundlage für den geschäftlichen Erfolg war.
Betriebe in der DDR
VEB Papierfabrik Kriebstein (Kriepa-Zellstofftaschentücher)
HO-Gaststätte Kriebstein
Wirtschaft in Kriebstein vor 1945
Gasthaus zur Aussicht
Kübler & Niethammer, Papier-, Holzstoff- und Sulfitzellstoff-Fabriken, Werk Kriebstein (gegr. 1856 als Öl-, Graupen-, Säge- und Papiermühle, ab 1867 Papierfabrik)
Papierfabrik und Holzschleiferei Kriebethal
Sägemühle Lochmühle
Quellen
picclick.de
wirtschaftsarchive.de
wikipedia.de