Kriebstein (Sachsen)

Artefakte - Denkmale deutscher Geschichte
Fotos: Martin Schramme | Keine Verwendung der Bilder ohne Nachfrage!
letzte Änderung: 28.09.2021

Kriebstein ist für seine Burg, die Talsperre der Zschopau und die traditionsreiche Papierfabrik bekannt. Unterhalb der Burg gab es einst eine überdachte Holzbrück, wie man auf alten Fotos und Postkarten sehen kann.

Papierfabrik Kriebstein (gegr. 1856)

Papierfabrik Kriebstein, Foto: Martin Schramme, 2015 Papierfabrik Kriebstein, Foto: Martin Schramme, 2015

Drucksache der Papierfabrik Grünhainichen, ein Werk des VEB Papierfabrik Kriebstein

Friedrich Kübler und Albert Niethammer aus Heidenheim (Württemberg) gründeten 1856 die Papierfabrik in Kriebstein (Sachsen). Mit der Reichsgründung 1871 begann die Expansion des Unternehmens vom Stammsitz Kriebstein, so dass 1906 insgesamt zehn Fabriken zum Verbund gehörten. 1936 warb der Papierhersteller damit, die größte in Privatbesitz befindliche Papierfabrik Deutschlands zu sein. Dabei blieb es bis 1945. Niethammer gilt als Begründer großbetrieblichen Herstellung von Zeitungspapier. Kriebstein war gut vernetzt, was eine wesentliche Grundlage für den geschäftlichen Erfolg war.

Betriebe in der DDR
VEB Papierfabrik Kriebstein (Kriepa-Zellstofftaschentücher)
HO-Gaststätte Kriebstein

Wirtschaft in Kriebstein vor 1945
Gasthaus zur Aussicht
Kübler & Niethammer, Papier-, Holzstoff- und Sulfitzellstoff-Fabriken, Werk Kriebstein (gegr. 1856 als Öl-, Graupen-, Säge- und Papiermühle, ab 1867 Papierfabrik)
Papierfabrik und Holzschleiferei Kriebethal
Sägemühle Lochmühle

Quellen
picclick.de
wirtschaftsarchive.de
wikipedia.de